Pflanzenwachstum indoor.

Ein kleiner Rundgang vorbei an meiner Pflanzenzucht im Zimmer. Heute habe ich kaum mehr Fliegen gesehen – wenn ich mich recht erinner garkeine mehr. Ob das ein gutes Zeichen ist und die Nematoden nun endlich fleißig gefressen haben?

Hier ein kleiner Spaziergang entlang meiner Pflanztöpfe: Eine Ananaskirsche (Anfang April gekeimt – langsam im Wachstum, auch wenig Wurzeln, ich vermute die Trauermücken waren hier am Werk.)…

Ananaskirsche

Und meine zwei Chili-Pflanzen, die immer mehr Knospen bekommen (Aussaat: 04.03.)…

chili

Ein Fleißiges Lieschen öffnet sogar schon eine ihrer Knospen – wie spannend! (Aussat: 09.03.)

Fleißiges Liesschen

Hier meine neu ausgesäten Babys (Aussaat: 24.04.), eine Gurke „Miniature White“ (zweiter Versuch, nachdem die letzten beiden gestorben sind), eine Spargelerbse – und darunter die Orangengewürztagetes (verbessert angeblich den Boden und vertreibt schädliche Fadenwürmer). Auf dem dritten Bild wächst Pfefferminze (Aussaat: 11.04. – noch ganz winzig!).

Spargelerbse und Gurke

Orangengewürztangetes

Pfefferminze

Die Ringelblume (Aussat: 06.04.)…

Ringelblume

…mein Salbei (Aussaat Anfang März)…

Salbei

…mein Schnittknoblauch…

Schnittknoblauch

…und eine Sonnenblume (Aussaat: 01.04.)…

Sonnenblume

…ein Ysop – zweite Anzuchtrunde, daher noch kleiner als meine Pflanze auf dem Balkon (Aussaat: 25.03.)…

Ysop

…eine Zinnie (mangelhaftes Wachstum, Aussaat: 09.03.)…

Zinnie

…daher habe ich zum Vergleich Zinnien vor ein paar Tagen nochmal ausgesät…

Zinnien2

Ich denke das gibt einen ganz guten Einblick in meine „Wohnungskultur“ Ende April. Hier und da stehen noch andere Pflanzen und Töpfchen mit Aussaaten, so dass es hier bald hoffentlich noch grüner wird – und einiges nach den Eisheiligen auf den Balkon umziehen kann.

Ich wünsche einen schönen Abend.

– Staphylea

Es wächst! – 3 Monate alte Kräuter.

Als ich es im Januar kaum erwarten konnte, mit meiner ersten Kräuteraussaat zu beginnen, habe ich dem Licht und Wetter zum Trotz erste Saatgefäße auf meiner Fensterbank aufgebaut. Das hat mich gelehrt, dass ich mich in Zukunft doch stärker nach den Anzuchtanleitungen auf den Samenpackungen bzw. im Netz orientiere, da die Pflanzen sich dann einfach besser entwickeln – dennoch haben einige Pflanzen vom Januar überlebt und durften in meinen Töpfen auf der Fensterbank vor sich hinwachsen.

Und hier das Ergebnis nach ungefähr drei Monaten Wachstum – einiges ist noch ganz ansehnlich geworden, anderes wird vielleicht irgendwann wieder den Platz auf der Fensterbank räumen müssen, da eine zweite Generation von Pflanzen bestimmt bald nachrückt…

Majoran_2013

Der „Echte Majoran“. Ich habe zwei Pflanzen in einen Topf gepflanzt. Seitdem wuchert er in der Frühlingssonne am Fenster wundervoll vor sich hin. Kroch der erste Haupttrieb auch noch über den Boden (was er heute auch noch tut), so entwickeln die Pflanzen aber jede Menge Seitentriebe und werden zu einen richtigen Busch. Eine Frage geht mir allerdings in den letzten Tagen durch den Kopf: Woran erkenne ich den Unterschied zwischen Oregano und Majoran? – Die beiden Pflanzen sind, soviel habe ich schonmal gelesen, eng verwandt. Nun gibt es sie aber beide als Küchenkräuter – und auf der Packung meines Saatgutes steht: „Echter Majoran (Dost, Oregano)“. Da frage ich mich natürlich, was es denn nun ist: Majoran oder Oregano? Oder ist das doch dasselbe? (Und wenn ja: Warum habe ich BEIDES in meinem Gewürzregal in getrockneter Form stehen?)

Salbei und Ysop_2013

Bei meinen Salbei- und Ysop-Pflanzen sieht man gleich auf den ersten Blick, dass sie das wenige Licht im Januar bisher nicht kompensieren konnten. Beide Haupttriebe kriechen über die Erde. Der Salbei hat zunehmend größere Blätter bekommen – aber sein Stiel ist nicht stark genug, um sie zu tragen. Beide Pflanzen treiben unten wieder neu aus und ich frage mich, ob man sie vielleicht einfach wachsen lassen kann und sie sich eventuell doch noch zu kleinen Büschen entwickeln, bei denen die vergeilten ersten Triebe vielleicht nicht mehr so auffallen? Der Salbei duftet auf jeden Fall ganz herrlich, so dass ich ihn ansonsten zumindest gut für Tee und als Gewürz weiterverwerten kann – für den Fall, dass die neue Aussaat sich vorteilhafter entwickelt.

Basilikum
Das Zitronenbasilikum vom Januar ist ein bisschen schwach auf der Brust. Es kann sich kaum auf den Beinen halten und hat auch erst mit der Zeit (weiter oben am Stengel) größere Blätter bekommen. Nun ist es dazu übergegangen eine Blüte zu bilden – vielleicht, um sich einfach schnell zu vermehren, ehe die Pflanze umkippt?! – Die Pflanzen wiegen sich auf jeden Fall schon gefährlich in jedem Luftzug.

Vielleicht habt ihr schon Erfahrungen mit zu wenig Licht gemacht und könnt mir sagen, ob meine Pflanzen wirklich so sehr aus der Norm fallen. Über Tips, wie ihr mit Geilwuchs umgeht, freue ich mich natürlich auch (Wegschmeißen und neusäen, oder gibt sich das nach einer gewissen Zeit?). Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie die gerade nachwachsenden Generationen von Kräutern sich in meinen Töpfen machen werden und ob sie mir dann einen „solideren“ und „aufrechteren“ Eindruck machen.

Ich wünsche einen schönen Abend,

Staphylea